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{"id":295,"date":"2011-10-05T15:31:49","date_gmt":"2011-10-05T13:31:49","guid":{"rendered":"

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Ein bisschen mehr als zwei Wochen bin ich nun in Kampala und habe mich mittlerweile gut eingelebt um mich nun voll und ganz auf das spannende Leben als Mzungu (Weisser\/Reicher) zu konzentrieren. \u00a0In den letzten zwei Wochen gab es so viele neue Dinge und Eindr\u00fccke, die man erstmal aufnehmen muss. So habe ich angefangen mein Tagebuch zu schreiben, um einiges festzuhalten. Aber hier nun erstmal ein paar Stories, die ich so erlebt habe. \ud83d\ude42<\/p>\n

Wie ihr wisst, ging’s f\u00fcr mich am 17.09. los. Mein Gott was ein Tag. Nachdem ich nat\u00fcrlich an meinem letzten Abend in Deutschland nochmal richtig mit meinen Freunden gefeiert hatte, bin ich nach zwei Stunden Schlaf auf zum Flughafen. Stressiger Tag. Kurz gesagt: Flughafen Frankfurt – eine Stunde Versp\u00e4tung – Abflug – 5 Stunden nach Kairo (OHNE SICHERHEITSGURT an meinem Sitz; was ne Schrottmaschine :-D) kurz vor der Landung die Ruhe vor dem Sturm: Es war schon dunkel und ich hatte dank meinem Fensterplatz einen MEGA Ausblick auf diese riesige Stadt, von der ich am liebsten auch noch ein paar Tage etwas gesehen h\u00e4tte. Nach der Landung dann weiter: hektisch durch den Flughafen rennen und ins n\u00e4chste Flugzeug – 5 Stunden Flug zum Entebbe International Airport – Landen und auf Gep\u00e4ck warten…und warten….und warten…und warten. Nach einer Stunde auf’s Laufband starren, haben ich und die anderen Leute dann eingesehen, dass unser Gep\u00e4ck wohl nicht mehr kommt. \ud83d\ude00 “Na toll Egypt Air…” dachte ich mir nur. Das ging ja gut los. Anscheinend hatte wohl nicht nur ich Stress beim Umsteigen in Kairo.<\/p>\n

In Entebbe vom Fahrer unserer Organisation abgeholt, ging es dann erstmal ohne Gep\u00e4ck nach Kampala. Bei Nacht (04:00 Uhr morgens) konnte ich bei der Stunde Fahrt zwar noch nicht die meisten Eindr\u00fccke sammeln, aber eins kann ich euch wohl verraten: Echt abgefahren.\u00a0So viele\u00a0Leute; diese Stadt lebt Tag und Nacht, es gibt keine Verschnaufspause in der die Stra\u00dfen mal komplett leergefegt w\u00e4ren.<\/p>\n

Am Sonntag Nachmittag ging es dann nach einer kurzen Nacht im neuen Haus (Ich werd es euch nochmal genau vorstellen) Richtung Ntinda (n\u00e4chstgr\u00f6\u00dferer Stadtteil), um ein paar Klamotten einzukaufen. Ich hatte ja keinen Koffer \ud83d\ude1b Sind nach dem Einkaufen dann nat\u00fcrlich erstmal ins Palms, eine super chillige Bambusbar mit Chillout\/Lounge M\u00f6beln und einem MEGA Ausblick aufs umliegende Kampala, in der ich mein erstes ugandisches Bier getrunken hab: Nile! Schmeckte sogar echt ganz in Ordnung! Kurz nach Hause und eben die Sachen weggepackt; dann ging es weiter nach Kampala.<\/p>\n

Mein erster Eindruck?!: Reiz\u00fcberflutung pur! Die Stra\u00dfen sind vollkommen verstopft mit zahllosen Matatus (Kleine Taxibusse, die 14 Personen fassen), Boda-Bodas (\u201eMotorrad\u201ctaxis mit Fahrer und 1-2 oder 3 Passagieren), Fahrr\u00e4dern und Fu\u00dfg\u00e4ngern. Sprich: \u00dcberall Menschen \u2013 Verkehrschaos! \u00dcberall wird \u00fcberholt, gehupt und ruckartig gebremst. Ein Gl\u00fcck, dass wir nicht selbstfahren m\u00fcssen, sondern unser Matatu Fahrer uns sicher durch das Gro\u00dfstadtchoas man\u00f6vriert. Man geht wo immer man will \u00fcber die Stra\u00dfe, Matatus und Boda-Bodas fahren grade so wie es ihnen passt durch die Gegend. Mal abgesehen vom Verkehr war auch der Rest super spannend. Viele kleine L\u00e4den und H\u00fctten, H\u00e4user, Bruchbuden…Alles gemischt.<\/p>\n

Abends ging es dann erstmal zum nationalen Theater, wo draussen und drinnen auf vier Areas ein dickes, eher westliches Musik-Festival mit einer Mischung aus Jazz, Hip-Hop, Big Band und vielem mehr. Super Abend, an dem ich schon einige nette Leute kennengelernt habe. Super erster Abend, an dem es bei der Heimfahrt auch meinen ersten Boda-Ride gab. Diese Motorrad-Fahrten sind ECHTE DEATH RIDES. Ich sag es euch. Aber zu den Verkehrsmitteln gibt es die Tage auch nochmal einen eigenen Beitrag.<\/p>\n

Am Montag, dem ersten Wochentag habe ich dann das erste Mal meine Arbeitsstelle und die der Partnerorganisation (wo Sebastian, mein Mitbewohner, arbeitet) kennengelernt. Jede Menge erneuerbare Energien, umweltfreundliche Techniken und und und. Ich bekam einen ersten Einblick in die Themen, mit denen ich mit im n\u00e4chsten Jahr besch\u00e4ftigen werde. An diesem Tag war das erstmal genug und wir fuhren nochmal in die Stadt. Markt, einheimische Malls (die oft von innen wie Gef\u00e4ngnisse aussehen); wir ham noch einiges gesehen. \u00dcberall h\u00e4ngen Klamotten und schm\u00fccken komplette Fassaden bis zum dritten Stock. Alles ist bunt. Kleine Seitengassen. Alles super verwinkelt. Auch dar\u00fcber in den n\u00e4chsten Tagen mehr.<\/p>\n

Da ich den Blogeintrag jetzt auch nicht zu lang ziehen will und leider auch noch nicht so viele Bilder habe, k\u00fcrze ich das Ganze mal hier ab und schreibe \u00fcber die einzelnen Themen in den n\u00e4chsten Tagen oder Wochen. Ich habe mich\u00a0jedenfalls super eingelebt und freue mich schon drauf euch in den n\u00e4chsten Wochen mehr davon zu berichten, was ich hier so erlebt habe und noch erlebe. Ihr k\u00f6nnt jetzt schon mal SOWAS von neidisch sein.. \ud83d\ude1b\u00a0\u00dcbrigens k\u00f6nnt ihr euch schonmal dran gew\u00f6hnen, dass alles ein bissl l\u00e4nger dauert mit dem Blog, oder auch wenn ihr her kommt…That\u2019s Africa! Soviel von mir erstmal!<\/p>\n

Mweraba!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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